August 1995: Zuerst 10 Tage auf Nordsulawesi (Bunaken) und dann weiter nach Ambon auf die PINDITO, die uns während weiterer 12 Tage bis nach Sorong (Irian Jaya) quer durch den molukkischen Archipel führte (zu Nordsulawesi: siehe separate Seite). Punkto Wetter waren wir - mit wenigen schönen Tagen - ziemlich vom Pech verfolgt. Die Artenvielfalt ist beeindruckend; wer Freude an Makrosujets hat, kommt nicht zu kurz. Was aber auffallend ist, sind die leergefischten Gewässer. Von Grossfischen keine Spur. Die in Tauchkreisen herrschende Meinung, dass ein abgelegener Platz auch unberührt sein muss, ist leider ein Trugschluss. Nur zu oft sahen wir die Verwüstungen der unsinnigen und alles zerstörenden Dynamitfischerei. Die PINDITO kann punkto Funktionalität vielleicht nicht als das Taucherschiff bezeichnet werden: Umziehen in der prallen Sonne auf dem Vorderdeck, gefährlicher Einstieg über eine Hühnerleiter entlang der langen Bordwand ins wackelige (und reichlich mit Tauchern besetzte) Schlauchboot - und das alles in voller Montur. Angesichts der kulinarischen Höhenflüge der Bordküche, der tollen Crew und der grosszügig ausgestatten Kabinen ist das aber eher nebensächlich.
Alle Bilder analog.